Aufgrund mangelnder Infrastruktur ist der Norden Ghanas weitaus dünner besiedelt als der Rest des westafrikanischen Staates. Obwohl rund 40% der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig sind, zieht es Jahr um Jahr immer mehr Menschen mit der Aussicht auf bessere Bildung und Jobs in die südlichen Metropolen. Durch die anhaltende Landflucht und dem damit verbundenen rapiden Wachstum der Großstädte rücken leider auch staatliche Institutionen wie Schulen außerhalb des Fokus der Regierung. Failu, Gründungsmitglied der ortsansässigen Organisation „Emaraaba Northern Ghana“, wurde das Ausbleiben staatlicher Förderung beim Betreten der erst 2018 renovierten Grundschule im Dorf Tichalle sichtbar vor Augen geführt. Durch einen starken Hagelschauer wurde das Dach der Schule stark zerstört und stellte eine lebensbedrohliche Gefahr für die rund 150 Schulkinder dar. Mit eurer Hilfe konnten wir Failu bei der Reparatur helfen und den Kindern von Tichalle ein sicheres Dach über dem Kopf zurückzugeben.
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