Durch die primär subsistenzwirtschaftliche Lebensweise sind viele Nepalesen stark von der Produktivität der Landwirtschaft und somit von den klimatischen Bedingungen abhängig. Die vielen Höhenlagen erschweren den Zugang zum Grundwasserspiegel, der bei einer Regenzeit von Juni bis September für den Rest des Jahres im Hinblick auf die Landwirtschaft und somit der Nahrungsgrundsicherung von großer Bedeutung ist. Das Dorf Dhuskun, welches 58 km nordöstlich von Kathmandu in der Bagmati Zone liegt, ist mit 230 m Höhenunterschied zu seinen landwirtschaftlichen Nutzflächen besonders stark von der Wasserversorgungsproblematik betroffen. Außerhalb der Regenzeit müssen weite Distanzen zur Wasserbeschaffung zurückgelegt werden.Der Karlsruher Verein "Engineers Without Borders" hat sich dieser Herausforderung angenommen und ein Versorgungssystem entwickelt, welches Wasser von einer 4 km entfernten Quelle direkt in´s Dorf leitet und dort zwischenspeichert. In dieser Folge kann das Wasser dann an 12 festgelegten Stellen entnommen werden. Zum, an den Standortkonditionen optimal angepassten, Wasserversorgungssystem gehören unter anderem eine Pipeline, mehrere Sammeltanks und ein Verteilungssystem. Somit kann das Wasser an 12 Stellen im Dorf entnommen werden und versorgt dadurch 96 individuelle Haushalte und deren Landwirtschaft. Einige Projektphasen wurden bereits bewältigt. Dank euch konnten wir schließlich das Dorf Dhuskun mit einem nachhaltigen Wasserversorgungssystem unterstützen.
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